Backup SQL Server 2008 R2, Windows 7, Teil 2

Im Beitrag http://www.insidesql.org/blogs/opi/2010/08/15/backup-sql-server-2008-r2-windows-7 habe ich Besonderheiten erwähnt, die man beachten sollte, wenn man SQL Server auf Windows 7 installiert und die Datenbankdateien per Windows 7 Backup konsistent sichern möchte.

Thomas Glörfeld möchte ich für seinen Post der Problemumgehung auf connect.microsoft.com danken: http://connect.microsoft.com/SQLServer/feedback/details/573067/sql-server-2008-r2-windows-7-x64-windows-backup-vss-sql-writer-service.

Der Hotfix http://support.microsoft.com/kb/2288055/en hilft bei der Lösung des Problems.

1.       Man muss den Hotfix besonders anfordern (siehe Link „View and request hotfix downloads“)

2.       Wichtig: der Hotfix muss nicht nur installiert werden, sondern

3.       es muss auch lt. der o. g. Beschreibung der Registry Key „EnabledWriters

  •  im Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\SPP
  • mit der Writer Id {a65faa63-5ea8-4ebc-9dbd-a0c4db26912a} für den „SqlServerWriter“ gesetzt werden.
  • Danach habe ich den Computer rebootet.

 

 

Treffen der PASS Regionalgruppe Köln/Bonn/Düsseldorf am Montag, 20. September 2010, 18:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr

Hallo zusammen,

die Sommerpause ist zu Ende und wir treffen uns wieder:

Einführung in Backup und Restore beim SQL Server - Welche Möglichkeiten habe ich, was gilt es zu beachten, Eero Mattila, Quest Software GmbH

Datenbanken zu sichern, ist heute eine Selbstverständlichkeit. Der SQL Server bietet dem DBA dazu verschiedene Möglichkeiten an. Solange die Sicherungen nicht wiederhergestellt werden müssen, macht man sich über die Details wenig Gedanken. Um für den Restore-Fall gut gewappnet zu sein, sollte die Backup-Strategie wohl durchdacht und die Restore-Möglichkeiten, aber auch die Stolperfallen, bekannt sein. Denn nur wenn Sie einen SQL Server ohne Datenverlust wiederherstellen können, ist die Backup-Strategie die richtige. Ein paar Anregungen dazu in diesem Vortrag.

Eero Mattila ist Principal Systems Consultant im Bereich Application and Database Management der Quest Software GmbH in Köln. Er beschäftigt sich seit 1991 mit relationalen Datenbanken und konzentriert sich seit 2002 vor allem auf das Thema Performance Management. Vor dem Beginn seiner Tätigkeit bei Quest war er als Datenbankadministrator und  Entwickler beim Deutschen Bundestag und als Systemberater bei Oracle Deutschland tätig.

Arbeiten mit Geodaten, Tillmann Eitelberg, datenfabrik GmbH & CO. KG

Nachdem wir schon Vorträge zur Visualisierung von Geodaten mit den Reporting Services 2008 R2 hatten, gehen wir nun mal ein paar Schritte zurück und klären was Geodaten überhaupt sind. Der Vortrag gibt eine allgemeine Einführung zum Thema Geodaten im SQL Server 2008 R2, erklärt Unterschiede zwischen Datentypen, einige wichtige Methoden, welche Formate es gibt und wie man Geodaten in den SQL Server laden kann.

Tillmann Eitelberg ist Prokurist der datenfabrik GmbH & Co. KG, die sich auf Datenintegrations- und Datenqualitätslösungen mit dem Microsoft SQL Server spezialisiert hat. Er beschäftigt sich mit dem SQL Server seit der Version 2000 und seit über 5 Jahren mit dem Thema Datenintegration, zuerst mit den Data Transformation Services und nun mit den Integration Services. Wenn es die Zeit zulässt, veröffentlicht er kleinere Projekte (SSIS ReportGeneratorTask, SSIS ShapeFileSource) bei Codeplex oder schreibt in seinem Blog über die SQL Server Integration Services. Seit 2008 unterstützt er den PASS Deutschland e.V. als RGV für die Regionalgruppe Köln/Bonn/Düsseldorf.

Wir treffen uns bei:

Quest Software GmbH

Im Mediapark 4e
50670 Köln
Deutschland

 

PASS Camp 2010

Schon einmal vom PASS Camp gehört?

PASS Camp ist eine dreitäge Community Veranstaltung zu Themen zum SQL Server und BI, die aus der Community heraus organisiert wird. Der Termin ist vom 19. bis 21. Oktober 2010. Der Schwerpunkt ist diesmal auf BI mit dem Themen gesetzt:

  • BI für Developer
  • BI FrontEnd, Self-Service BI
  • SQL Azure and depending technologies
  • BI for administrators

Details siehe http://www.sqlpasscamp.de/sessions.html

Sprecher sind:

  • Oliver Engels und Markus Fischer
  • Sascha Lorenz
  • Scott Klein
  • Herve Roggero

siehe: http://www.sqlpasscamp.de/speakers.html

Bei einem PASS Camp muss auch die Verpflegung und das Umfeld stimmen. Garant dafür ist, wie seit vielen Jahren, das Gut Höhne in Mettmann bei Düsseldorf.

Neben dem Event ist auch der Punkt Networking ganz wichtig. Das PASS Camp soll Gelegenheit bieten, PASSler kennenzulernen, die ähnliche Themengebiete bearbeiten (oder auch ganz andere, um den Blick über den Tellerrand zu erhalten) und so auch den Wissensaustausch außerhalb der Sessions zu ermöglichen.

Wer schnell ist, kann noch den Early Bird Tarif bis zum 30. August 2010 nutzen.

Veranstalter ist PASS Deutschland e.V.

 

Backup SQL Server 2008 R2, Windows 7

 

Es scheint bei Installationen SQL Server 2008 R2 auf Windows 7 einige Besonderheiten zu geben...

Im PASS Newsletter Juli 2010 wurde auf folgenden Beitrag verwiesen, der schildert, dass Systemdatenbanken nicht neuerstellt werden können (Rebuild Systemdatabases).

Rebuilding system databases in 2008 R2

All my attempts so far to rebuild the system databases in 2008 R2 has failed

I strongly recommend you to do both file-level backup as well as SQL Server backup of your system databases, from a good known clean state of them.

http://sqlblog.com/blogs/tibor_karaszi/archive/2010/06/03/rebuilding-system-databases-in-2008-r2.aspx

Die Empfehlung von Tibor Karaszi in seinem o. g. Blogeintrag ist:

"Meanwhile, waiting for a resolution for above, I strongly recommend you to do both file-level backup as well as SQL Server backup of your system databases, from a good known clean state of them."

Ich bin nun von Windows XP auf Windows 7 umgestiegen und habe bei laufenden SQL Service eine Windows Backup durchgeführt, bei den die Datenbankfiles des SQL Servers mit gesichert werden. Dabei habe ich eine überraschende Entdeckung gemacht, im Errlog des SQL Server werden keine Einträge gemacht wie:

... I/O is frozen on database master. No user action is required. However, if I/O is not resumed promptly, you could cancel the backup.

... I/O was resumed on database master. No user action is required

Diese Einträge zeigen grundsätzlich an, dass Windows Backup (in Zusammenarbeit mit dem Windows Volume Shadow copy Service und dem SQL Writer Service) die Datenbankfiles des SQL Servers konsistent per Snapshot sichert.

Das Fehlen der o. g. Einträge war für mich nicht erklärbar, deshalb habe ich einen Beitrag auf Microsoft Connect gemacht:

http://connect.microsoft.com/SQLServer/feedback/details/573067/sql-server-2008-r2-windows-7-x64-windows-backup-vss-sql-writer-service

Am 13.07.2010 wurde geantwortet:

"As confirmed to me by the Windows backup team, Windows 7 Backup explicitly excludes any Writer which is not itself part of Windows. This means that the Windows backup app on Win7 excludes the SQLWriter, which is why you don't see any log entries from it.

On the Server backup app, they do pull in more Writers sucn as SQL Server so you see the log entries as expected.

The recommendation would be to use TSQL to back up the databases on Win7. This has the advantage that TSQL backup only includes the allocated extents within the database, so backups will be smaller.

If you need to archive, you could then use Windows Backup to save the TSQL backup files themselves."

Jeder ist gebeten, der die Beiträge in Microsoft Connect als wichtig ansieht, seine Stimme dort abzugeben:

http://connect.microsoft.com/SQLServer/feedback/details/573067/sql-server-2008-r2-windows-7-x64-windows-backup-vss-sql-writer-service

http://connect.microsoft.com/SQLServer/feedback/details/564905/rebuilding-system-databases-for-sql-server-2008-r2

(Man muss dazu angemeldet sein und die grüne Vote Schaltfläche im Eintrag anklicken.)

 

Leider funktioniert der einfache Weg der Backup wie unter Windows XP bei Windows 7 nicht mehr.
Bei Neuigkeiten zu diesem Thema werde ich berichten.