Archives for: "September 2013"

Microsoft Certified (Solutions) Master, MCM/MCSM: Das Rennen geht in die Verlängerung. - Wer wird der letzte MCM SQL Server ;-) ?

„Verlängerung….!“

Nachdem die Ankündigung von Microsoft Learning (MSL), die Zertifizierung MCM/MCSM/MCA nicht länger anzubieten, zu Beginn des Monats für einen großen Aufschrei all derer sorgte, die sich ernsthaft mit dem Thema fortgeschrittene Zertifizierung befassten, diese für sich anstrebten oder einfach ihre Wertigkeit als Indikator höchster technischer Skills schätzen (Siehe dazu auch hier: „Microsoft Certified Master & Architect (MCM & MCA) – Das Ende der Advanced Certification. – und ein geplanter Neubeginn?“), hat sich MSL entschlossen, Prüfungen noch bis Ende dieses Jahres durchzuführen und abzunehmen.

In anderen Worten: bis zum 31. Dezember ist Zeit, den MCM oder MCSM zu erwerben.

MCM_Microsoft_Certified_Master

In diesem Artikel von „TheRegister“ ist diese Information „geleaked“.

www.theregister.co.uk/2013/09/10/microsoft_says_axed_certs_failed_its_software_biz

Mittlerweile ist sie aber offiziell :-)

„Sie haben bis zum 1. Januar 2014 Zeit, um die Wissens- und Lab-Prüfungen für Ihre MCM Directory-, SQL-, Exchange- und Lync-Zertifizierungen abzulegen oder zu wiederholen, und bis zum 1. August 2013 für Ihre MCM SharePoint-Zertifizierung. (Update: dieser Satz ist von der Websiste verschwunden, so dass ich davon ausgehe, das alle Zertifizierungen das gleiche Enddatum haben: den 31.12.13) Für die MCM SQL- und MCM Exchange-Zertifizierungen war vor Ablegen der erforderlichen Prüfung keine Trainingsteilnahme erforderlich. Wenn Sie bereit sind, sich für eine Prüfung anzumelden, besuchen Sie bitte das Advanced Certification Learning Portal.“

Für die Zeit danach sehe ich persönlich schwarz. Die kargen Aussagen, die MSL zu der Thematik „Neubeginn“ getroffen hat, sind erstens kaum mehr als völlig unkonkret, und wenn, dann war zumindest herauszuhören, das eine neue Premium-Zertifizierung auf jeden Fall deutlich leichter zu erwerben sein sollte, damit sozusagen auch viel mehr Kandidaten bestehen. – Meiner Ansicht nach genau das Gegenteil von dem, was benötigt wird.

Also, für all diejenigen die eines der Server-Produkte auf „Master-Level“ beherrschen ist jetzt die letzte Gelegenheit, sich dies als Beleg durch Ablage einer standardisierten Prüfung zertifizieren zu lassen. Aufgrund der Reaktion auf die Abkündigung am 1. September, gehe ich davon aus, dass es noch einen kleinen Ansturm geben könnte, da viele augenscheinlich kurz vor der entscheidenden Prüfung stehen. 3 1/2 Monate sind eine realistische Zeitspanne, in derer man sich einige Tage intensives Lernen einplanen kann bzw. einen Prüfungstermin zu finden, wenn man die geprüften Themen bereits beherrscht – insofern es einem wirklich wichtig ist.

MCSM_Microsoft_Certified_Solutions_Master_Data_Platform

Konkret für SQL Server ist also neben dem MCM für SQL Server 2008 der MCSM Data Platform auf Basis des SQL Server 2012 ablegbar. (Zu den Examen mit der Liste der verlangten Skills: 88-986: MCSM Data Platform Knowledge Exam, Exam 88-987: MCSM Data Platform Lab Exam)

Wie sagt man so schön „jetzt ablegen, oder für immer schweigen“ ;-)

Für den Nachwuchs, der erst in einigen Jahren soweit ist, bleibt zu hoffen, dass sich die Product Groups und Marketing selber der Thematik „Advanced Certification“ annehmen. Von MSL ist das leider wie gesagt nichts auf dem Level zu erwarten.

Bevor es von der Microsoft Learning Seite komplett verschwindet (http://www.microsoft.com/de-de/business/learning/zertifizierungen-it-experten.aspx ):

Microsoft Certified Master (MCM)

Mit dem Microsoft Certified Master (MCM)-Programm demonstrieren Sie Ihre Kenntnisse als Technologieexperte, der erfolgreich Lösungen für äußerst komplexe Geschäftsanforderungen entwirft und implementiert.
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Microsoft Certified Solutions Master (MCSM)

Weisen Sie Ihre Fähigkeiten für Entwurf und Erstellung innovativer Lösungen für komplexe Unternehmensumgebungen nach. Egal, ob lokal, in der Cloud oder hybrid.
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Microsoft Certified Architect (MCA)

Wenn Sie über nachweisbare Erfahrung als Technologiearchitekt verfügen und wenn Ihre technischen sowie Ihre Führungsfähigkeiten die von anderen übertreffen, dann sollten Sie über die Zertifizierung zum MCA nachdenken.
mehr

Also, wer sich das für die nächsten Jahre auf die Fahnen schreiben will: Jetzt ist der Zeitpunkt zum Handeln, letzte Themen verinnerlichen, und Prüfung bis Ende Dezember, bzw. Ende Juli 2014 ablegen.

Ein Hinweis auf die SQL Server Master-Classes, die im November in die 2. (bzw. Extended Events: 3.) Runde gehen, soll hier nicht fehlen: Speziell der Workshop „Performance und Analyse, Techniken & -Toolssowie die beiden Sicherheitsworkshops für einen Deep Dive von Verschlüsselung bis Überwachung mit SQL Server sind sicher ideal für einen „Refresh“ vor der entscheidenden Praxis-Prüfung.

Viel Erfolg und bis vielleicht bald in der gemeinsamen „Almuni Distribution List“.

 

Andreas

MCM SQL Server

Report Builder 3.0 vs. BIDS / Data Tools Report Projects

Report Builder 3.0 gegen BIDS / Data Tools Report Projects

(DE)

Dieser Artikel dient einfach als Referenz für die hin und wieder aufkommende Frage, wenn ich zeige, wie schnell man einen einzelnen Bericht mit Report Builder/Generator alleine alleine entwickeln kann: Warum sollte ich Business Intelligence Development Studio (BIDS), bzw. die SQL Server Data Tools dem Report Builder vorziehen?

Beide Werkzeuge haben Vor- und Nachteile, die man beachten muss. Vor allem hängt die Entscheidung stark an von der Zielgruppe/Anwendertypus ab.

Das Thema habe ich erstmalig in meinem Vortrag “Report Builder - What's in it for You“ auf dem PASS Summit in Seattle/USA 2010 präsentiert. (Tatsächlich wurde diese session in die Top Top 5 sessions in der Kategorie "BI Information Delivery" votiert :-) ) Da ich erst kürzlich wieder über das Thema zu sprechen kam, erinnerte ich mich an diese Folie und entschied, sie einfach mal als Referenz für alle online zu stellen.

Hier der (komplette) Feature-Vergleich, der sich nur auf die Unterschiede konzentriert -  abgesehen von optischen und Workflow –Eigenschaften (gültig für SQL Server 2008 R2 – SQL 2012): 

(EN)

This article just serves as a reference to the question that arises occasionally, when showing how fast one can develop a single report using Report Builder alone: Why should I prefer Business Intelligence Development Studio (BIDS), respectively SQL Server Data Tools over the Report Builder?

Both tools have pro’s and con’s to consider. Above all, the decision depends much on the audience/type of user being served.

I first presented this topic in my session “Report Builder - What's in it for You“ at PASS Summit in Seattle/USA 2010 (In fact this session was voted into the Top 5 sessions in category "BI Information Delivery" :-) ) Since I have been talking about this topic recently, I remembered this slide and decided I should just put it online as a reference for all.

Here you have the (complete) feature comparison, focussing on only the differences – aside from visual and workflow-differences (valid for SQL Server 2008 R2 – SQL 2012):

- English version on bottom -

happy report developing

Andreas

Extreme Transactional Processing mit XTP in SQL Server 2014 - liegt die Zukunft in InMemory? – Auf der TechNet Conference 2013

Vom 12. – 13. November findet in Berlin die TechNet Conference statt. Veranstalter ist Microsoft bzw. TechNet Deutschland.

 TechNet_Conference2013

In knapp 40 Sessions in den drei Tracks „Microsoft Cloud OS“, „New Era“ und „Modern Workstyle“ geben nationale und internationale Experten in tieftechnischen Vorträgen (Level 300 und höher) einen detaillierten Einblick in unter anderem Windows Server 2012 R2, System Center 2012 R2, Windows 8.1, Windows Intune, SQL Server 2014, Office 2013, Office 365 oder Windows Azure.

Als Sprecher werden nationale und internationale Microsoft-Experten sowie führende Köpfe aus der Community vor Ort sein. So sind unter anderem Bernhard Frank, Aiden Finn, Carsten Rachfahl, Heike Ritter, die Security-Expertin Paula Januszkiewcz und meine Wenigkeit mit Vorträgen vertreten.

Darüber hinaus können Teilnehmer in zwei IT Camps zu „Windows 8.1 Enterprise“ und „Cloud OS mit Windows Server 2012 R2 und System Center 2012 R2“ noch tiefer eintauchen und das Gelernte unter fachkundiger Anleitung selbst ausprobieren. Außerdem besteht während der Konferenz zusätzlich die Chance, sich direkt bei Partnern vor Ort zu zertifizieren.

In 2 Vorträgen wird dabei auch, meinem Kenntnisstand nach, erstmalig, der SQL Server in der neuen Version 2014 offiziell in Deutschland vorgestellt.

– Das wird noch keine Final Release sein(!), sondern in einer CTP-Version, die zu dem Zeitpunkt verfügbar sein wird. Ich hoffe auf ein Release der CTP2 aus dem PASS Summit in Charlotte/USA, aber das wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Die SQL Server Sessions:

  • Big Data mit Microsoft? Wie HDInsight (Hadoop auf Azure), SQL Server 2014 und Excel zusammenspielen

Von Olivia Klose & Georg Urban, beide von Microsoft Deutschland GmbH

Ich habe die Ehre, „Extreme Transactional Processing“ vorstellen zu dürfen :-):

  • SQL Hekaton: Extreme Transactional Processing mit XTP in SQL Server 2014 - liegt die Zukunft in InMemory?

SQL Server 2014 enthält eine neue Datenbank Engine unter dem Namen Extreme Transactional Processing (XTP) - die auf dem Summit 2012 unter dem Codenamen "Hekaton" angekündigt wurde. Wie man am Namen schon erkennen kann, ist XTP für extrem schnelle Verarbeitung von OLTP Abfragen designt. Zusammen mit der auf xVelocity basierenden InMemory Speichertechnologie sind extreme Performancesteigerungen gegenüber traditionellen Systemen möglich. Diese Session bietet einen Einblick in die Architektur, die diese Performance ermöglicht, die notwendigen Voraussetzungen und natürlich eine Live Demo der Leistungssteigerung.

Hier geht es zur Startseite der Konferenz:
http://www.microsoft.de/technetconference

Und hier ist die vollständige Agenda:
www.event-team.com/events/TechNetConference2013/Agenda.aspx

Wer sich schnell für eine Teilnahme entscheidet, kann noch den Early Bird-Tarif nutzen. Die ersten 100 Anmeldungen zahlen nur 149 Euro (zzgl. 19 Prozent MwSt.). Danach kostet die Anmeldung 199 Euro (zzgl. 19 Prozent MwSt.).

 

Die nächste Gelegenheit in Deutschland, nicht nur den SQL Server 2014 zu sehen, sondern sogar „anfassen“ zu können, ist auf dem PASS Camp vom 3.-5. Dezember!
-> www.sqlpasscamp.de


man sieht sich.. ;-)

Andreas Wolter, Sarpedon Quality Lab